Online seit Februar 2009
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Bastel-Anleitung
Amateurfunk "Soundkarten-CAT-Interface"
Hier findet man:
Das "Soundkarten-Interface von 2009" und das
"Soundkarten-CAT-Interface von 2024"
November 2024 wurde alles überarbeitet. Da es
den verwendeten Übertrager 5:1 (600ohm)
von 2009 nicht
mehr bei CONRAD zu kaufen gibt.
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Im
Amateurfunk wird nicht nur gemorst und gesprochen. Es
gibt auch digitale Betriebsarten, wie die Bildübertragung (SSTV)
oder Fernschreiben (RTTY, PSK31, FT8 usw.). Bei diesen
Betriebsarten wird der Computer mit dem Funkgerät
"verbunden".
Dabei übernimmt dies das "Soundkarten-Interface".
Natürlich benötigt man das entsprechende RTTY, PSK31, SSTV,
FT8, FT4-Programm. Es gibt hier Programm,
welche Geld kosten (MIXW...) oder auch Kostenlose (WSJTX,
DIGIPAN...).
Genauer: Es gibt die
CAT-Schnittstelle: CAT
steht als Abkürzung für Computer Aided Transceiver.
Hiermit kann man den trcvr fernsteuern.
Hier beim CAT-Interface
werden digitale Daten vom PC [COM-Port] an den trcvr
gesendet und empfangen. Dies erfolgt mit
Pegelwandlung, mittels RS232-Schaltkreis. Man kann durch
codierte Bytes je nach trcvr-Typ diesen steuern.
Hier wird vom Programm die eingestellte Frequenz und
Betriebsart des trscvr's empfangen und angezeigt und
umgedreht... Beim
Verdrehen der Frequenz reagiert also das Programm und zeigt
an... oder man ändert im Programm und der trcvr reagiert...
(Klick
hier) und es erscheint meine TEST-Schaltung
für die CAT-Pegelwandung mit einem RS232-Schaltkreis.
Bei ICOM nennt man es CI-V Bus...
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Ausserdem wird mittels COM-Port-Steuerung die PTT und der CW-Ausgang
gesteuert. Hier werden die direkten Ausgänge (Stifte/PINs) vom
COM-Port genutzt:. PTT --> RTS
als --> PIN7 CW --> DTR als --> PIN4
Und natürlich ist die Soundkarte des PC's mit dem
trcvr verbunden.
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Download der Bastelanleitung hier als:
"Soundkarten-Interface=2009.zip"
(ca.
3Mbyte)
Hier ist keine CAT-Funktion
integriert!!!
Der CW- und PTT-Ausgang von Interface ist mittels Optokopplern
galvanisch getrennt.
Der Eingang der Soundkarte ist NICHT
galvanisch getrennt. Auf der Leiterplatte sieht man hier die 2
Brücken. Hier kann man mit einem Einstellregler die NF-Spannung
einstellen.
Der Ausgang der Soundkarte ist galvanisch
getrennt. Auch hier kann man mittels Einstellregler einstellen. |
SSTV-Bild - CQ-Ruf von einem
Spanier auf 14,230Mhz
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SSTV-Bild - QSO von mir mit
diesem Spanier auf 14,230Mhz
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Beide Bilder wurden mit dem hier vorgestellten
Soundkarten-Interfaces empfangen.
Unterhalb die
Leiterplatte mit "altem" (2009) Übertrager
5:1
(600ohm) von Conrad [gibt
es nicht mehr zu kaufen !!!]
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Bei diesem Aufbau wird
kein Netzteil benötigt !
Hier der neue Übertrager 1:1 (600ohm) von
Amazon. (2024)
Der "neue"
Übertrager 1:1 hat bei meinem IC756PROIII
von ICOM nur so leidlich funktioniert.
Die NF-Spannung beim nur 1:1 Übertrager war nicht groß
genug.
Also nicht bis 100%
einstellbar, wegen keiner Übersetzung wie bei 5:1
Deshalb habe ich ein
Interface gleich mit CAT neu aufgebaut.
Und NF-Verstärker "kompensieren" hier den
nur 1:1 Übertrager
mit einer größeren NF-Spannung...
(siehe etwas weiter unterhalb)
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(Klick
hier) und es erscheint
der Stromlaufplan.
(Klick
hier) und es werden
die Transceiver-Einstellungen, sowie Programm-Einstellungen erklärt für dieses Interface ohne CAT
.
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Hier das Gehäuse von vorn mit
der eingebauten "Soundkarten-
Interface-Leiterplatte"
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Hier das Gehäuse von hinten mit
der eingebauten "Soundkarten-
Interface-Leiterplatte"
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Zu Download-Seiten von Software-Programmen, welche
ich benutze :
(Klick
hier) für WSJTX
(kostenlos) mit FT8, FT4 usw...
(Klick
hier) für MixW-2.19...
(kostet Geld / dann Freischaltung mittels Datei via
E-Mail oder CD-Zusendung)
mit SSTV, CW, PSK31, RTTY, ohne FT8 / FT4 usw...
(Klick
hier) für MixW-Version 4
(kostet Geld / dann Freischaltung mittels
Internet-Online) mit
FT8, sowie CW, PSK, RTTY, Olivia usw...
Zur digitalen Betriebsart
FT8 / FT4 : Man braucht ein Programm um die
PC-Systemuhr genauestens zu stellen. (Genauigkeit
muss ca. +/- 0,1sec sein)
Download-Seite (Klick
hier) /// Es ist nur das Programm
notwendig, kein Aufbau. Und Die eigene PC-Zeit kann man
Online kontrollieren (Klick
hier) [man könnte jetzt sofort
draufklicken]
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(Klick
hier) und es erscheint
der Stromlaufplan.
Im Bastel-Download ist er besser
erkennbar.
(Klick
hier) und es werden
die Transceiver-Einstellungen,
sowie Programm-Einstellungen erklärt für
dieses Interface mit CAT
.
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Download der Bastelanleitung hier als:
"Soundkarten-CAT-Interface=2024.zip"
(ca.
4,5Mbyte)
Hier ist die
CAT-Funktion
MIT
integriert für den
IC756PROIII
von ICOM
mit dem CI-V Bus !!!
Der CW- und PTT-Ausgang von Interface ist
mittels Optokopplern
galvanisch getrennt. Und auch der Eingang und Ausgang der Soundkarte ist mittels Übertragern
galvanisch getrennt.
Außerdem sind hier zwei
Transistor-Stufen integriert.
Man kann
"Voreinstellen" auf der Leiterplatte mit RX/TX-Einstellreglern.
Und außerhalb auf der Frontplatte befinden
sich 2 Potis für den RX-Pegel und TX-Pegel.
Dies ist recht gut, weil
unterschiedliche digitale Programme
unterschiedliche NF-Einstellungen benötigen
!!!! So hatte ich festgestellt...
(man braucht nicht laufend / mühevoll die
Soundkarten-Einstellungen am PC ändern.)
Ich habe
die beide NF-Verstärker
für den IC756PROIII
von ICOM berechnet.
Bei anderen trcvr'n muss
man die Ein- und Ausgangs-Spannung und
die Impedanzen mit meinem Aufbau bzw. trcvr
vergleichen.
Ich kann also
nicht garantieren, dass das Interface von
der NF her für jeden trcvr geeignet ist.
Man muss in der eigenen
Beschreibung vom trcvr vergleichen,
wie folgt :
NF-Eingangs-Impedanz
vom trcvr muss GRÖSSER / GLEICH 1Kohm sein
mit ca. 100mVolt Eingangs-NF-Spannung
NF-Ausgangs-Impedanz vom trcvr muss
KLEINER / GLEICH 5Kohm sein mit ca. 100mV
bis 300mV Ausgangs-NF-Spannung
Die
Impedanzen müssen so sein, sonst bricht die
NF-Spannung zusammen.
Die Ein- und
Ausgänge der Soundkarte sind in etwa
standardisiert.
Hinweis:
Laut Beschreibung vom IC7300 von ICOM müsste
es auch hier funktionieren.
Unterhalb im Foto sieht man, das man ein
12Volt Stecker-Netzteil benötigt. Ich
nutze dieses gleichzeitig für den Eigenbau Keyer.
(Klick
hier)
Bei handelsüblichen Interfaces wird meist
der USB-Anschluss
genutzt mit deren +5Volt-Speise-Spannung.
Hier benötigt man aber auch eine Treiber-Software
um
den USB-Anschluss als COM-Port-Anschluss
zu "aktivieren" / "simulieren".
Dieser Bastelei-Aufbau hier, benötigt keine
zusätzliche Treiber-Software !!! |
Hier das Gehäuse von vorn
mit der eingebauten "Soundkarten-CAT-Interface-Leiterplatte"
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Hier das Gehäuse von hinten mit der eingebauten "Soundkarten-CAT-Interface-Leiterplatte"
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ANMERKUNG:
Hier bei der Bastelei
wird der direkte COM-Port vom PC für die
CAT-Schnittstelle, sowie CW und PTT benutzt. Hier wurde
aber das
COM-Port-Kabel an einem Ende abgeschnitten
und ein 5-poliger DIN-Stecker angelötet.
Es war nicht genügend Platz auf der
Frontplatte für einen SUB-D- "COM-Port"
-Anschluss.
Hier ist keine zusätzliche Software
notwendig !
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ES GIBT NUR EIN WAS
WICHTIGES:
ACHTEN
SIE DARAUF, das man den Soundkarten-NF-Ausgang
nicht kurz schließt, also nicht auf
Masse legt. Dann ist nämlich der
Soundkarten-Ausgang kaputt!!!!
Genauso ist es bei dem trcvr-Anschluss.
Das
Löten der Kabel war recht mühevoll !!!!
Alle 4 Kabel haben Ferrit-Ring-Kerne
integriert gegen HF-Einstreuungen.
Erklärende Fotos liegen dem Bastel-Download
bei...
Auf mehrere LED-Anzeigen habe
ich verzichtet. Es war nicht
genügend Platz auf der Frontplatte. Man
erkennt aber schon am Programm, ob es
funktioniert...
Auswertung
: Es funktioniert perfekt.
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